Mittelschule Bad Radkersburg!
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Pädagogische Leitvorstellungen

 MS Bad Radkersburg 

A. Daten und Fakten zur Schule

Daten zur Schule/zum Schulcluster

Mittelschule - SKZ 623142

Mittelschule Bad Radkersburg, Emmenstraße 19, 8490 Bad Radkersburg

153 Schülerinnen und Schüler, 22 Lehrpersonen, 7 Schulassistentinnen

Schulisches Umfeld

Ländlicher Raum – zum Schulsprengel gehören die Gemeinden Klöch, Halbenrain, Bad Radkersburg

Umliegende Schulen: VS Bad Radkersburg, VS Klöch, VS Halbenrain, BORG Bad Radkersburg, I:HTL Bad Radkersburg, Landesberufsschule, Musikschule, Krankenpflegeschule

Infrastruktur

Altbau; 8 Klassenräume mit interaktiven Tafeln, 3 Gruppenräume, Kreativraum, Physik- Chemieraum, IT-Raum, Schulküche, Speisesaal,  Werkräume für textiles und technisches Werken, Musikraum, Turnsaal mit Sportplatz im Freien, Mehrzweckraum für Veranstaltungen, Nutzung der Bibliothek des Borg Bad Radkersburg, Aula, Gänge mit Tischtennistischen und Tischfußball, Schulhof mit Pump-Track, Fußballplatz, Volleyballnetz, Slackline

(Schulautonome) Schwerpunktsetzungen

Gesunde Schule mit sportivem Schwerpunkt und Förderung digitaler Kompetenzen

Alternative Pflichtgegenstände ab der 7. Schulstufe: Ernährung und Haushalt (EH), Volleyball (VB), Polysportive Ballsportarten (BSP), ICDL (Internationaler Computer Führerschein), Sprachen: Italienisch (IT); Projektwochen: Science Club (SC – Forschen und Entdecken) und Winter School (WS – Englisch vertiefend)

Zertifizierungen

Bewegte Schule, Sportgütesiegel, ICDL Testcenter

Zertifikate, die Schüler/innen/Studierende erwerben können

ICDL, Rettungsschwimmerschein, Erste Hilfe Grundkurs

Schulpartnerschaft

Elternverein, Schulsozialarbeiterin, Stadtgemeinde Bad Radkersburg, Marktgemeinde Klöch, Marktgemeinde Halbenrain, Beteiligungsfirmen der Stadtgemeinde Bad Radkersburg, Fam. Mauser-Mühlthaler (Skikurs), Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark, Österreichische Natutschutz Jugend (ÖNJ)

Außenbeziehungen

Kooperationen mit Betrieben im Rahmen der berufspraktischen Tage und des BO Unterrichts, Zusammenarbeit mit den Volksschulen Klöch und Halbenrain. Vorstellung von weiterführenden Schulen an der MS Bad Radkersburg;

 

B. Qualitätsdimension Lernen und Lehren

 

Lern- und Lehrprozesse gestalten

 

 

 

-          Unterricht gestalten und Lernen initiieren

An der MSBR versuchen wir Strukturen und Abläufe zu schaffen, die eine gute Entwicklungsbegleitung der Lernenden sicherstellt. Daher praktizieren wir „Lernen“ in Kleingruppen in allen 4 Klassen in den Gegenständen D, E, M und wenn möglich in den Realienfächern. Dadurch gelingt es gut die unterschiedlichen Charaktere und die damit einhergehenden Lernvoraussetzungen zu berücksichtigen. Die überschaubaren Schüler*innenanzahl hilft dabei, dass die Lernenden als eigenständige Persönlichkeiten wahrgenommen werden können. Der Schulalltag ist von Wertschätzung und gegenseitgem Respekt geprägt. Außerdem ist es uns ein Anliegen, die Lernumgebung für unsere Lernenden möglichst lernförderlich zu gestalten. Da die Schülerinnen und Schüler mit digitalen Medien aufwachsen und diese meist unbefangen und vielseitig nutzen, ist es auch für uns wichtig, dass Schülerinnen und Schüler für einen sicheren Umgang dieser Medien  geschult werden.

Die sozialen Kompetenzen sowie Teamfähigkeit und Wertschätzung werden nicht nur im Turnunterricht (Klassenturnen) bzw. im „Sozialen Lernen“ integriert, sondern auch in allen anderen Gegenständen. Es ist uns auch wichtig den Lernenden Hilfen für ein gutes Miteinander zu vermitteln.

Durch verschiedene Lernsettings und die stetige Weiterentwicklung des Unterrichts durch das Lehrpersonal, versuchen wir Begabungen zu fördern bzw. anspruchsvolle Ziele zu erreichen. Defizite, wie auch immer sie entstanden sind, versuchen wir im Rahmen eines Förderunterrichts (verpflichtende Teilnahme oder auch freiwillige Teilnahme), aufzuholen. Bei Bedarf und nach Möglichkeiten werden in Unterrichtsgegenständen externe Personen ( Zeitzeugen, Facharbeiter) eingeladen. Dies schafft zusätzliche Abwechslung und steigert somit die Motivation und damit den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler.

 

 

 

-          Individualisierung und Kompetenzorientierung

Da uns bewusst ist, das wir es jeden Tag mit unterschiedlichsten und eigenständigen Charakteren zu tun haben, wird bei uns an der MSBR sehr darauf geachtet, die Stärken und individuellen Fähigkeiten unserer Schüler*innen zu identifizieren und zu fördern. Dieses Bewusstsein fließt auch in die Planung und Gestaltung des Unterrichts mit ein. Die Gundlage dafür bildet aber immer die in den Lehrplänen festgeschriebenen fachlichen Kompetenzen.

Unsere Schülerinnen und Schüler werden in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik ab der 6. Schulstufe in zwei unterschiedliche Gruppen (Standard AHS und Standard) eingeteilt. In allen anderen Kleingruppeneinteilungen wird unabhängig von den Leistungen der Lernenden eine Zuteilung zu den jeweiligen Gruppen gefunden. Fast immer werden dabei auch die Freundschaften der Schülerinnen und Schüler untereinander berücksichtgt. Durch diese Kleingruppen können die Lehrpersonen auf unterschiedlichste Lernarten der Schüler*innen eingehen und sie bestmöglich in ihrem Tun und Fortschritt unterstützen.

Durch die Einführung von alternativen Pflichtgegenständen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ihre sportlichen Fähigkeiten unabhängig von Geschlecht und Herkunft zu entfalten – jede  und jeder nach den eigenen Möglichkeiten.

Aber nicht nur sportliche Angebote bietet unsere Schule. Es stehen auch Ernährung, Gesundheit und Konsum sowie Italienisch zur Auswahl. Des Weiteren bieten wir den Lernenden auch Projekte im naturwissenschaftlichen Bereich an, um die Stärken und Talente eines jeden einzelnen zu Unterrichtenden fördern zu können. In unterschiedlichsten Settings wird projekt- und produktorientiertes Lernen ermöglicht. In allen Unterrichtsfächern wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler einen möglichst breit gefächerten Einblick in die jeweiligen Fächer erhalten und sie verstehen, dass diese einzelnen Fächer auch miteinander zusammenhängen, damit Fächerübergreifendes Lernen und verstehen von den Lernenden erkannt und als Chance gesehen wird. In Zukunft soll auch die Möglichkeit der Planarbeit (Freiarbeit) an unserer Schule Einzug finden.

 

 

-          Lernen an außerschulischen Orten

 

Um die Lernenden bestmöglich auf ihr weiteres Leben vorzubereiten ist es sinnvoll außerschulische Lernanlässe zu schaffen. Bei Exkursionen, der Wienwoche, Projektwochen, Betriebsbesichtigungen lernen die Schüler*innen ein anderes Umfeld kennen und stellen schnell fest, dass lernen ein Leben lang stattfindet. Weiters unterstützen die Lehrenden die Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung und Durchführung der berufspraktischen Tage. Außerdem ist uns wichtig, dass die Lernenden Betriebe und Werkstätten im Rahmen der Berufsorientierung besuchen dürfen und an verschiedensten Veranstaltungen mitwirken (BORG Bad Radkersburg, I:HTL Bad Radkersburg, Talente-Center, Mediencenter…). Auch werden die infrastrukturellen Möglichkeiten der Region (Biosphärenpark, Sportstätten, Museum,…) genutzt. Die Erfahrungen außerhalb des Klassenzimmers geben neue Lernanlässe, die im Unterricht aufgenommen und verarbeitet werden.

 

Leistung feststellen und beurteilen

 

Die Beurteilungskriterien werden in Einbeziehung des Schulleiters in den einzelnen Fachgruppen besprochen und auf Neuerungen laut Leistungbeurteilungsverordnung adaptiert.

In  Fachteamsitzungen werden die Ergebnisse der Leistungsfeststellung zum Anlass genommen, die Unterrichtsgestaltung zu überdenken bzw. weiter zu entwickeln. Jede Lehrperson dokumentiert den Leistungsstand und Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler und sofern es zu Leistungsänderung kommt, werden die Erziehungsberechtigten informiert und gege-ben falls zu einem beratenden Gespräch eingeladen. Ergebnisse aus externen Leistungsmessungen werden sowohl in den einzelnen Fachgruppen besprochen, als auch bei  Konferenzen aufgezeigt. Der Leistungsstand wird auch im  Rahmen von Sprechstunden bzw. Elternsprechtagen mit dem  Erziehungsberechtigen dokumentiert. Für uns ist es aber auch unerlässlich, dass die Schülerinnen und Schüler genau wissen, was von ihnen erwartet wird, wenn es um die Beurteilung beziehungsweise Benotung geht. Daher werden die Beurteilungskriterien und der Fortschritt der Lernenden genau kommuniziert, um so eine tarnsparente Benotung zu ermöglichen und Verbesserungen zu erzielen. Damit die Lernenden keine Angst haben Fehler zu machen, was zum Lernen aber dazu gehört, gibt es auch regelmäßig beurteilungsferie Phasen, um den Schülerinnen ein angstfreies Lernen zu ermöglichen.

 

 

Unterricht kontinuierlich weiterentwickeln

 

Wir als eher junges Team sind uns der sich stetig ändernden Unterrichtsbedingungen bewusst (künstliche Intelligenz, technisch-digitale Gegebenheiten). Daher ist es uns ein Anliegen auch den Unterricht nicht nach starren Prinzipien zu gestalten. In regelmäßigen Teamsitzungen (alle 14 Tage) und Konferenzen fließen neue Entwicklungen, die durch Fort- und Weiterbildung erworben wurden, ein. Schulinterne Fortbildungen und Erfahrungen von Expertinnen und Experten dienen dazu, neue Methoden für den Unterricht zu erproben.

An der Schule nutzen wir jegliche Art der Leistungsverbesserung in  individuellen Fördermaßnahmen.

Das Team steht in Kontakt mit Volksschulen, bezirksnahen Mittelschulen und höheren Schulen, um sich über den Entwicklungsstand und die Notwendigkeit in Teilbereichen auszutauschen, auch um die Transition von der Volksschule in die Mittelschule zu erleichtern. Weiters ist durch das Mitwirken aller Lehrpersonen an der Schulqualität ein weiterer Schritt getan, um schulische Ziele zu gemeinsamen Zielen werden zu lassen. Zu essentiellen gemeinschaftlichen Tools sind unter anderem der Schulentwicklungsplan als auch das Qualitäst Handbuch geworden, welche online allen Lehrpersonen zur Verfügung stehen.

 

Professionell zusammenarbeiten

 

Aufgrund der überschaubaren Größe unseres Lehrer*innenteams ist es leicht, sich mit jeder Lehrerin bzw. jedem Lehrer auszutauschen.  In Fachgruppen werden neue Erkenntnisse und Ideen entwickelt, um sie  im Zuge von Konferenzen zu präsentieren. Die Teams arbeiten gemeinsam an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Lern und Lehrprozesse.

Kollegiale Hospitationen dienen zur Weiterentwicklung aller Lehrpersonen. Konstruktive Rückmeldungen werden so übermittelt und in den Schulentwicklungsprozess eingebracht.

An der Schule gibt es außerdem einen guten Austausch mit der Schulsozialarbeit, Schülerberatung und Schulassistenz, die gegebenfalls auch bei Teamsitzungen und Konferenzen anwesend sind. Die Offenheit für neue Ideen des Kollegiums und des Schulleiters sind zweifelsohne Punkte, die unsere Schule auszeichnen.

 

Beratung und Unterstützung anbieten

 

Eine gute Kommunikation mit den Schüler*innen und ihren Erziehungsberechtigten ist fundamental für einen gut funktionierenden Schulalltag. Diese wird nicht nur an Elternsprechtagen und im Rahmen von KEL-Gesprächen (SEL-Gesprächen) gepflegt, sondern wir stehen im ständigen Kontakt und Austausch mit den Erziehungsberechtigten (persönliche Gespräche, Telefonate, SchoolFox Nachrichten). Die Unterstützung der Erziehungsberechtigten trägt dazu bei, viele weitere Maßnahmen, wie die Einbindung von Expert*innen, Betriebsbesuchen, Vorträgen von Fachleuten usw. zu ermöglichen. Vor allem bei Schülerinnen und Schüler, die individuelle Unterstützung im kognitiven Bereichen als auch im Verhalten benötigen suchen wir die Unterstützung bei sozialen Institutionen als auch bei Beratungslehrerinnen.

Bei Bedarf werden auch gerne unser Schülerberater und unsere Schulsozialarbeiterin für individuelle Gespräche der Schülerinnen und Schüler herangezogen.  Auch das generell vertrauensvolle Verhältnis zwischen Lernenden und Lehrpersonen trägt dazu bei, dass sich Lernende immer wieder mit kleineren bzw. größeren Problemen einer Lehrperson ihres Vertrauens anvertrauen.

 

[falls vorhanden: Ganztägige Schule gestalten]

 

 

 

Nicht vorhanden